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Das Stockholm Syndrom

Das Stockholm Syndrom

Update 03.06.2022

Betroffene, die durch Einschränkung bzw. Verletzung der Grundbedürfnisse über einen länger andauernden Zustand hinweg, an dem Stockholm-Syndrom erkranken, entwickeln das psychologische Phänomen, dem Agressor gegenüber Sympathien zu entwickeln.

Nachfolgend eine Gegenüberstellung des Stockholm-Syndroms mit der gesellschaftlichen Reaktion auf die Beschränkungen der Grundrechte durch die damals amtierende Bundesregierung während der Corona-Hystrie:

"Symptome" des Stokholm Syndroms

    1. Erhöhung der Überlebensschance:
Versuch durch Kooperation eine Eskalation mit dem Agressor zu vermeiden

    2. Reduktion anhaltender Angst- und Spannungszustände:
Bewältigungsreaktion des Betroffenen zur Reduktion von Stress und Erhöhung des Kontrollerlebens

    3. Reziprozität:
Die Aussicht auf Einstellung der Grundbedürfniseinschränkungen des Agressors bei kooperativen Verhalten des Betroffenen (win-win-Fall)

    4. Gruppenbildung und Reduktion von kognitiver Dissonanz:
Einstellungsänderung des Betroffenen durch erzwungene Verhaltensanpassung

    5. Regression:
Vollständige Abhängigkeit führt u. a. zu infantiler Verhaltensänderung des Betroffenen

    6. Einsichtbildung und Perspektivübernahme:
Erkenntnisse zu der Motivation des Agressors führen bei dem Betroffenen zum Verständnis für die Situation, da die Infomationengewinnung und Sicherstellung der Grundbedürfnisse nur über den Agressor erfolgen kann-der Betroffene unternimmt nichts um der Situation zu entkommen

    7. Verstärkung:
positive Effekte durch Kooperation des Betroffenen (1)

Verhaltensweise der Betroffenen nicht nachvollziehbar

Weitere Symptome der Betroffenen die das Stockholm-Syndrom entwickeln leiden, abgesehen von der Sympathie dem Aggressor gegenüber, an den nachfolgenden unbegreiflichen Gefühlen und Verhaltensweisen:
  • die Betroffenen lehnen Verhaltensweisen ab und haben negative Einstellung gegenüber Menschen, die zu Ihrer Befreiung beitragen könnten
  • die Betroffenen weigern sich gegen den Agressor zu kooperieren oder zu fliehen selbst dann, wenn sich die Gelegenheit zur Flucht bietet
Die Syptome werden nicht ausschließlich bei:
  • Entführungsbeziehungen: Geisel - Entführer
beobachtet, sondern auch bei vielen weiteren Beziehungskonstellationen in einer Gesellschaft wie z. B.:
  • romantische Beziehungen: Partnerin - Partner
  • Training im Sport: Sportler - Trainer
  • Schule: Schüler - Lehrer
  • Berufsleben: Arbeitnehmer - Arbeitgeber
verallgemeinert also auch bei der Gesellschaft im Ganzen
  • Gesellschaft: Bürger - Politiker (speziell in Zeiten der C-Hysterie) nebst Erfüllungsgehilfen.

Menschen, die in unterschiedlichsten Umständen, lange anhaltendem physischen oder emotionalen Stress, Druck oder Angst ausgesetzt werden und so in eine kognitiv dissonante Bewältigungshaltung verfallen, die unter anderem das Merkmal der Sympathie oder positiver Gefühle dem Agressor gegenüber aufweist, verharren in diesem Zustand meist lange Zeit, ohne Unternehmungen anzustellen aus der Situation zu entkommen.

Emotionale Belastbarkeit des Betroffenen und Dauer des Grundbedürfnisentzugs können die Entstehung des Syndroms begünstigen.


Therapieansatz für das Stocholm Syndrom

Unter anderem sollten bei der Anwendung von Therapieansätzen zur Heilung nach aktuellem Kenntnisstand die folgenden Punkte unbedingt beachtet werden (Achtung: Aufzählung ersetzt nicht die fachkundige Diagnose eines Arztes):

  • Zuhören und Besorgnis und Bestätigung teilen
  • die Beziehung zu dem Agressor nicht in Frage stellen
  • die Wahrheit des Betroffenen bestätigen und ermutigen sich selbst zu vertrauen
  • den Betroffenen ermuntern Entscheidungen für sich selbst zu treffen (2)
Andernfalls wird riskiert, dass der Betroffene eine Abwehr- oder Verteidigungshaltung einnehmen könnte.

Beziehungskonstellation

Vielleicht ist es an der Zeit einmal, vor diesem Hintergrund und der andauernden gesetzlichen  Grundrechtseinschränkungen der Bürger über die Beziehungskonstellation
  • Gesundheitsfürsorge: Patient - Arzt
nachzudenken:

Gesellschaftlicher Umgang mit den Corona-Beschränkungen

    1. allgemeine Akzeptanz der Corona-Maßnahmen:
die Ablehnung der Kooperation führt zu unverhältnismässiger Bußgeldahndung

    2. fehlende Möglichkeit der Einflussnahme und Hilflosigkeit führt zur Vermeidung einer natürlichen Reaktion wie Protest:
die Anti-Corona Demos kommen verspätet und werden nur zögerlich von der Bevölkerung angenommen

    3. Kooperation des Bürgers erzeugt Wohlgefallen bei der Regierung:
Frühe Zusicherung der Hilfspakete für Gewerbe und die Zusicherung der Lockerung der Corona-Beschränkungen in Abhängigkeit der Ansteckungsstatistiken, bei Einhaltung der Maßnahmen

    4. Erzwungene Verhaltensanpassung des Bürgers:
Obwohl im Vorfeld das Tragen der Masken als wirkungslos in Bezug auf die Ausbreitung galt, trägt die Bevölkerung die Schutzmaske-nicht zuletzt auch aufgrund der gestiegenen Bußgelder

    5. Die Bevölkerung in vollständiger Abhängigkeit: 
ist aufgrund der ermächtigten Gesetzesänderung des Infektionsschutzgesetzes gezwungen die Maßnahmen der Bundesregierung zu ertragen. Der einzelne Bürger ist bei der Entscheidungsfindung ausgeschlossen und abhängig von der allgemeinwohlorientierten Problemlösung der Bundesregierung [Meinungs- (Uploadfilter) und Wahrheitsmonopol (Diskriminierung corona-kritischer Mediziner)].

Anzeichen für frustrationsinduzierten Infantilismus bei erwachsenen Menschen, sind emotionale Verhaltensweisen wie
  • Imponierverhalten, erlernte Hilflosigkeit ("Nanny-Staat"), Hämmungslosigkeit, Indiskretion, Zeigestolz, Spiel- und Zerstreuungsdrang immer und überall, fortlaufende Preisgabe des Privaten, Konsum von Kinder- und Jugendbüchern, Computerspiele, wobei 7 Mio. Gamer über 50 Jahre alt sind, Verdrängung sozialer Ungleichheit (Quelle)
    6. Verständnis der Bevölkerung wächst und Perspektivübernahme:
  • Corona-Kritiker werden von der Bevölkerung als "Verschwörungstheoretiker" gebranntmarkt und
  •  gegenseitige Denunziation der Bürger zur Unterstützung der Regierungsmaßnahmen (Infektionseindämmung)
(Bürger fungiert als unmündiges Exekutivorgan und erhällt im Gegenzug ein Kontrollerlebnis)

    7. Festigung des zwanghaften Verhaltens beim Bürger und Verteidigung der manipulativen Beziehung:
fehlende Kritik an nahezu billionenschweren Corona-Finanzierungspaketen und Budgeterhöhungen des Bundeshaushalts 2020 der Bundesregierung, Polizei geht gegen friedliche Demonstranten vor, Anfeindungen gegen die Risikogruppe der betagten Bürger

Verhalten der Bevölkerung gleicht den Symptomen des Stockholm-Syndroms

Es verwundert nicht, dass in den vergangenen Wochen das Verhalten der Bevölkerungsmehrheit in der Corona-Hysterie immer öfter dem Stockholm-Syndrom zugeschrieben wird. Wir hoffen wir konnten hiermit einen Beitrag zum Verständnis dieses passenden Vergleichs leisten.




Autor EKLAT
Stand: 30.05.2020
reupload: 18.04.2022
update: 03.06.2022





Weiterführende Links




Quellen gesehen am 30.05.2020
  1. Wirtz, M. (2020). Stockholm-Syndrom. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 30.05.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/stockholm-syndrom/
  2. gesehen am: 03.06.2022: Guy-Evans, O. (2022, 20. Mai). Was ist das Stockholm-Syndrom? Einfach Psychologie. www.simplypsychology.org/Stockholm-syndrome.html




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